Abschied

Wir müssen uns immer wieder verabschieden. Von Ideen, von Wünschen, von Gewohnheiten und von Menschen. Abschiede fallen den wenigsten Menschen leicht, endgültige Abschiede werden umso mehr als sehr belastend empfunden.
Eine Abschiedszeremonie ist eine Trennungszeremonie. Es geht allerdings nicht darum, die gemeinsame Zeit und die füreinander empfundene Liebe abzuwerten oder zu durchtrennen, sondern darum, das Bewusstsein der Angehörigen auf die neue Situation einzustellen. Eine Linie zu ziehen zwischen dem, was war, und dem, was kommt.
Beim Begräbnis wird dies besonders klar. Deshalb ist dies für viele der schwerste Schritt im Zusammenspiel von Abschiednehmen, Trauerfeier und Beisetzung. Ob diese Feier kirchlich oder weltlich gestaltet wird, ist für die Symbolhaftigkeit ganz unerheblich. Das Begräbnis lässt die sterbliche Hülle an einem Platz zurück. Es wird ein Trennungsstrich gezogen, der ganz deutlich zeigt: Jetzt beginnt etwas Neues, damit der Schmerz nicht uferlos wird.
Je stimmiger, hoffnungsvoller und ansprechender der Abschied gestaltet wird, umso leichter fällt der Schritt in den neuen Lebensabschnitt. Die Trauerarbeit hat einen guten Anfang genommen.
Wir möchten Ihnen helfen, Ihre Trauerarbeit hoffnungsvoll beginnen zu können.